Die Resultate sind abrufbar über http://www.essda.eu/results/2010/results10.htm
Wie schon im Vorjahr war das Standardturnier recht groß und stark. Wenn man es genau bedenkt, ist Düsseldorf eigentlich das einzige Turnier, bei dem Frauen gegen Männer antreten und gleichzeitig eine größere Menge an Spitzenpaaren am Start ist.
Das Lateinturnier war mit 14 Paaren nicht sehr groß, aber dafür stark. Auch ohne Frauenspitzenpaar war die A-Klasse sehr ansehnlich.
Wegen der Überschneidung mit dem Queer Dance Festival waren nur anderthalb pinkballroom-Paare am Start.
Holger Wenzel hat es mal wieder mit Niels Hartvigson getrieben, hat es ins A-Finale Standard geschafft und ist dort Fünfter geworden.
Arne Kapteina und Frank Schnur haben in der Sichtungsrunde sogar A-Klassen-Wertungen bekommen, aber dann in der B-Vorrunde Standard dennoch nicht genug Kreuze für das Finale gekriegt, was für für mich nicht recht nachvollziehbar war. Am Ende war es der Anschlussplatz, als Platz 7.
Das Turnier war recht gut organisiert, zumindest gab es keine „dicken Klöpse“. Ein bisschen ignorant finde ich es ja allerdings immer, wenn ausschließlich deutsch geredet wird von der Moderation, aber gut…
Sehr angenehm war wieder die große Tanzfläche und die großzügigen Umkleidemöglichkeiten. Der Zuschauerzuspruch war mittelprächtig. So leer, dass jeder sitzen konnte (und beim Ball Platz zum Tanzen hatte) und so voll, dass genug Stimmung da war.
Düsseldorf scheint sich also nach langem Anlauf als Qualitätsturnier zu etablieren.
