Tag 3 – (Senioren Männer Latein)

Senioren Männer Latein ist ja immer eine recht übersichtliche Angelegenheit. Manch deutschem Leser werden sich sicher die Haare sträuben, wenn er liest, dass die insgesamt 13 Paare auf vier Klassen verteilt wurden ( 5xD, 3xC, 2xB und 3xA), aber da muss ich mal eine Lanze für dieses System brechen. In der Praxis stellt sich das als zwar weniger spannend, aber sportlich weitaus fairer dar, als wenn man nun nur drei oder gar zwei Klassen gebildet hätte, in denen dann die schwächeren Paare der jeweiligen Klasse blosses Füllmaterial gewesen werden. Schiebt man ständig Paare nach Maßgabe der Größe des Gesamtfeldes hin und her, bildet sich nie ein einheitliches Bild heraus, welche Klasse für welches Leistungsvermögen steht. Und so lange das nicht geschehen ist, braucht man über die Einführung fester Startklassen eigentlich gar nicht nachzudenken. Es sei denn, man legt dafür ein Qualifikationssystem außerhalb der normalen Turnierwertung fest. Aber das ist dann wieder eine andere Geschichte, und wahrscheinlich eine komplizierte und schwer verhandelbare.
Während hier Soffie Dalsgaard weiter tapfer durch die Moderation stolpert und laufend Teilnehmer den falschen Ländern zuordnet, beginnen hier die Finals und werden höchstwahrscheinlich damit enden, dass die neuen Europameister nur Turnierzweite sind, harre ich der Dinge, die hier heute noch kommen. Nebenbei freue ich mich darüber, heute doch noch ein Hollandklischee bedient bekommen zu haben. Selbst der Rotterdamer kann es sich nicht verkneifen, am Samstag auf seinen öden, weiten Plätzen große Blumen- und Fischmärkte abzuhalten. Also, es geht doch! 😉

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