Wonderful Copenhagen

Für einige von uns war die Fahrt zu Silvester nach Kopenhagen schon fast traditionell, für andere das erste Mal: Das noch nicht ganz verdaute Weihnachtsmenü wollte auch erst mal über die Tanzfläche bewegt werden. Von Pinkballroom haben das immerhin 10 Paare bzw. „Paarhälften“ mit ihren PartnerInnen aus anderen Teilen Deutschlands und Europas versucht. Begleitet wurden diese von einer großen Schaar von Berliner TänzerInnen und Fans, die zum Teil allerdings nicht ganz freiwillig (wegen Krankheit, Partnersuche etc.) nur jubeln konnten. Die Stimmung auf dem Turnier konnte, nicht nur wegen der großartigen Berliner Fankurve, besser nicht sein. Trotzdem würden wir uns wünschen, bald wieder noch mehr tanzende Pinkballroom-Paare sehen zu dürfen.
Das Starterfeld bei Frauen Standard war mit 21 Paaren das stärkste. Das Feld wurde auf 4 Klassen aufgeteilt. In der D Klasse haben Katrin Purschke und Sophia Arkenstette den 4. Platz erreicht. Ein wunderschönes Turnier tanzten Marie-Kristin Eisenhardt und Ines Veit und wurden mit dem 1. Platz in der B Klasse belohnt. In der A Klasse war PinkBallroom damit dann gleich mit 2 ½ Paaren vertreten:
Marie und Ines kamen auf den 7. Platz. Direkt davor platzierten sich Susen Rumposch mit Stephanie Goj (UK). Um den 1. Platz ging es recht eng zu, Kerstin Kallmann und Cornelia Wagner mussten sich nach 10 Finaltänzen (pro Klasse wurden zwei Finals ausgetragen und gewertet) dann aber doch Reka Füleki und Beatrix Rencsisovszki (Ungarn) geschlagen geben.

Bei den parallel dazu tanzenden 7 Männerpaaren vertrat Pascal Herrbach mit seinem Partner Gilles Hoxer (Dänemark) Pinkballroom in Latein. Sie tanzten mit dem dänischen Paar Esben Weiergang und Nicolai Nyholm um den ersten Patz – diese lagen am Ende aber vorn.

Nachmittags tanzten 13 Frauenpaare um den Latein-Titel. Katrin und Sophiaerreichten dabei den 3. Platz in der C Klasse. Cornelia und Kerstin erkämpften sich wiederum den 2. Platz in der A Klasse, diesmal jedoch hinter Kirsten Steinmetz-Möller und Charlotte Lange.

Bei den Männern tanzten 18 Paare – davon drei mit Pinkballroom-Beteiligung – in drei Klassen. Jesper Reinhold und Michael Mews ertanzten sich den 5. Platz in der B-Klasse. In der gleichen Klasse holten sich Egidio Aiosa und sein Partner Klaus-Dieter Kellmann (Düsseldorf) den 2. Platz. Sie mussten sich nur dem Berliner Paar Rainer Dietzel und Ludwig Becker geschlagen geben. Torsten Reulen ist dieses Mal mit Niels Hartvigson (Dänemark) angetreten und erreichte den 5. Platz in der A-Klasse. Pascal Herrbach mit seinem Partner Christian Roman Wenzel(Düsseldorf) musste sich wiederum nach einem knappen Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem 2. Platz in dieser Klasse hinter Csaba Csetneki und Balázs Gáti (Ungarn) zufrieden geben.

Direkt nach Weihnachten ein Turnier zu tanzen ist schon eher was für die ganz Harten und dann kann man auch schon mal alles geben. Entsprechend haben 10 (das waren fast alle Latein-Paare!!!) Frauenpaare Eingang in die Kombinationswertung (Standard & Latein) gefunden. Hierbei erreichten Katrin und Sophia den 9. Platz. Cornelia und Kerstin haben mit ihren beiden 2. Plätzen die Kombination gewonnen. Bei den Männern haben nur 2 Paare beide Kategorien getanzt – allerdings ohne Berliner Beteiligung.

In den Mixed Starterklassen (mit in erster Linie dänischer Beteiligung) war Pinkballroom mit Kristin Marunke vertreten, die sich spontan mit dem Franzosen Julie Poli für Latein zusammengetan hat. Den umkämpften 1. Platz in der A-Klasse holten sich aber am Ende Gilles Hoxer und Ima Mustafic vor den beiden. Ansonsten beteiligten sich immerhin 2 Gruppen und leider nur ein Paar am Showturnier.

Am Silvesterball des nächsten Abends wurde nochmals getanzt, getanzt und getanzt… Ansonsten wurde eine Stadtführung sowie eine Neujahrsbrunch geboten (beides mussten wir allerdings wegen Übermüdung für uns canceln). Insgesamt war es ein schönes Turnier, das mit viel Verve vorbereitet und ausgetragen wurde (dies nicht zuletzt wegen der überaus charmanten und professionellen Moderation). Der Saal war der der Outgames, d.h. groß und wieder mit wunderschönen Fotos geschmückt. Die Musik war schön, bisweilen auch experimentell und als Wiener Walzer wurde zum Glück nicht ausschließlich der heißgeliebte Ohrwurm „Wonderful wonderful Copenhagen“ aufgespielt. Die Organisation war hervorragend. Einziges Manko: Am Turniertag wurde die Siegerehrung der Kombination schlicht vergessen. Das wurde am Silvesterball zwar schnurstracks nachgeholt, aber mit falschem Ergebnis…inzwischen wurde alles auf der Website korrigiert. Die Pinkballroom-Paare
waren ein wenig auf den 2. Platz abonniert – das war teilweise erfreulich aber auch bisweilen enttäuschend…. Das nächste NordicOpen-Turnier wird im Juni 2013 stattfinden, damit die Teilnehmer Kopenhagen auch im Sommer erleben dürfen. Das wird bestimmt auch schön…

Alle Ergebnisse unter

http://www.essda.eu/results/2011/111230_Nordic-Open/Results-Nordic-Open-2011.pdf

 

Dieser Beitrag wurde unter Turniernachrichten abgelegt und mit , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.