Unser wunderbarer Pinkie der fast ersten Stunde und ewiger Sportwart des DVET hat wunderbare Berichte von den Weltmeisterschaften im Equality-Tanzsport auf den GayGames 2024 in Guadalajara (Mexiko) geschrieben. Diese Berichte sind ein absolutes Muss und auf der Website des DVET veröffentlicht:
Fünf der sechs DVET-Paare sind inzwischen eingetroffen und wohlauf, das sechste Paar wird für Dienstag erwartet. Kaum zu glauben aber wahr: Mit seinen sechs A-Paaren stellt der DVET 75% aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Europa. Nur aus England und Polen findet sich noch je ein Paar. Dazu eines aus Kanada, eines von den Philippinen, einige aus dem Gastgeberland Mexiko. Alle anderen Paare und Teams kommen aus den USA, aber auch das nur in einer sehr übersichtlichen Anzahl. Meldungen für die Klassen D und C gibt es fast gar nicht, und wenn die Veranstaltung nicht durch das Zusatzprädikat IFSSDA-WM überproportional A-Klassen-Paare angezogen hätte, hätte sie wahrscheinlich komplett abgesagt werden müssen.
Der DVET hatte wohlahnend, dass diese GayGames für viele DVET-Paare schon allein aufgrund der Entfernung (ursprünglich war ja Hongkong geplant, auch weit weg…) einen erheblichen Aufwand bedeutet, die besten deutschen Paare des Jahres mit einer unüblich hohen Finanzspritze unter die Arme gegriffen. Vielleicht hatte diese Geste auch unsere beiden Paare motiviert: Ines & Tania Dimitrova sowie Simone Biagini mit Thomas Bensch sind nach Mexiko geflogen. Ines & Tania tanzten ausschließlich am ersten Tag, an dem sie für die Hauptgruppe Standard sowie zwei Turniere in der Kategorie Showpaare tanzten. Simone & Thomas tanzten an allen drei Tagen jeweils in der SEN-Kategorie: Standard, 10-Tänze und Latein. Und mit diesen beiden Paare sind auch andere Weltspitzenpaare aus Deutschland und anderen Ländern gekommen, so dass die Turniere dann in den höchsten Klassen fast durchgehend spannende Entscheidungen bieten konnten.
Für den ersten Tag, an dem alle Standardturniere
stattfanden, konnte Thorsten berichten:
Leistungsmäßig gewohnt eng beieinander liegend setzten sich diesmal Miriam Meister und Angela Pikarski aus Köln gegen Tania und Ines Dimitrova aus Berlin durch. Dadurch wurden sie nicht nur neue Weltmeisterinnen, sondern setzen auch eine lange Tradition in dieser Teildisziplin fort, die schon immer und ausnahmslos rheinische Paare an der Spitze gesehen hat. Im Showdance der Frauenpaare konnten die versierten Dimitrovas den Spieß dann allerdings umdrehen, sich mit ihrem EM-Gold-Programm „Pilot und Stewardess“ gegen „Rise like a Phoenix“ von Meister/Pikarski durchsetzen und sich nun Weltmeisterinnen im Showdance nennen. …Hier und jetzt soll hingegen … die Rede sein von Simone Biagini und Thomas Bensch, die bei den Senioren drei Starts vor sich haben und am ersten Tag mit dem WM-Titel in den Standardtänzen jenen Sieg einfuhren, der vorab als am wenigsten wahrscheinlich gelten musste. Optisch relativ souverän (die Detailwertung liegt noch nicht vor), konnten sie sich gegen die englischen Vize-Europameister Dane/Haycock durchsetzen.
Der WM-Titel Showtanz Frauen*-Paare geht an Tania & Ines Dimitrova alias Pilot & Stewardess
An diesem Tag tanzten Tania & Ines noch in der Show-Kategorie „Showpaare-Mixed“, die jedoch als „Showpaare Open“ ausgetragen wurden – also die für uns üblichste Kategorie bei den Showpaaren (die Unterscheidung in Frauen* und Männer* bei den Showpaaren ist bei uns bisher unüblich).
Am zweiten Turniertag wurden vor allem die 10-Tänze-Turniere ausgetragen, von denen Thorsten berichtete:
Die deutschen Vertreterinnen Miriam Meister und Angela Pikarski (HGR F) sowie die Herren Simone Biagini und Thomas Bensch (SEN M) waren schon vorab favorisiert in der Sektion Kombination. Nach ihren beiden Siegen in den Standardturnieren am Vortag schien Gold nur noch selbstverständlicher zu sein. Ganz so dominant wie es zu erwarten war, waren die beiden Paare dann zwar doch nicht, aber die Siege waren trotzdem klar, und somit hat sich das Medaillensammeln der DVET-Paare am zweiten Tag fortgesetzt.
Der WM-Titel für Senioren* Standard geht am Simone Biagini mit Thomas Bensch
Am dritten Turniertag waren Simone & Thomas in der Latein-Sektion am Start und tanzten auch hier auf den höchsten Treppchenplatz.
Die beiden Paare haben somit eine nahezu perfekte Bilanz erreicht: 6 Starts und 5 WM-Titel sowie ein Vize-WM-Titel. Herzlichen Glückwunsch an Euch!!!!! Und vielen Dank, dass Ihr die weite Reise und das Jetlag auf Euch genommen habt!. Damit gehen 5 von 12 Titeln in den „internationalen“ Kategorien, die auch bei ESSDA & DVET ausgetragen werden. nach Berlin, und zwar zu pinkballroom & btc-Grün-Gold. Wir sind damit der erfolgreichste Verein auf dieser WM (zumindest in den DVET-Kategorien). Übrigens: 8 der 12 Titel gehen nach Deutschland.
Wir gratulieren allen Weltmeister*innen
2024 (hier nur die „internationalen“ Kategorien):
Tag 1, 06.11.2023:
Standard HGR Frauen*: Miriam Meister & Angela Pikarski (Köln)
Standard HGR Männer*: Rafael Chmiela & Grzegorz Dyrda (Polen)
Standard SEN Männer*: Thomas Bensch & Simone Biagini
Unter den Motto „Ein
Jubiläum ohne Glitzer ist möglich, aber sinnlos!“ lud pinkballroom zu der
Jubiläumsfeier „25 Jahre pinkballroom“ am 28.10.2023.
Eine kleine Gruppe von aktiven Pinkies hatte befunden, dass das Jubiläum, das wir eigentlich auf unserer Heim-DM im April festlich begehen wollten, in dem DM-Trubel etwas untergegangen ist….. feiern geht anders!!! Und so hat sich die Gruppe ganz wunderbare Dinge ausgedacht und alle Pinkies & Freund*innen für das Jubiläum mit Tanzabend im Vereinsheim geladen. Um es vorweg zu nehmen: Es war ein ganz wunderbares Fest und ein sehr würdevolles Jubiläum!!!!
Schon vor dem Abend war deutlich, dass sehr viele und vor allem auch „sehr alte“ Pinkies & Freund*innen kommen würden. Was für ein Wiedersehen. Einige sehen wir ja regelmäßig beim Training, andere dann regelmäßig bei unserem Turnier…aber es kamen auch einige, die wir seit Jahren – wenn nicht Jahrzehnten – nicht gesehen hatten. Die gute Nachricht: Wiedererkannt haben wir uns alle! Die schlechte Nachricht ….. gab es nicht….außer vielleicht Knie, Füße, Rücken, Zeit….
Zu einer Feier gehört natürlich Musik und diese sollte „natürlich“ von DJane Andrea Schlinkert kommen. Zu einem Jubiläum gehört natürlich eine Moderation und diese sollte „natürlich“ LadyO übernehmen. Guter Plan, nur musste Andrea leider kurzfristig krankheitsbedingt absagen. Für den ersten Teil des Abends hat sie noch eine Playlist geschickt, so dass wir doch noch auf „ihre“ Musik tanzen konnten. Ansonsten sprang LadyO ein und war somit nicht nur für den „offiziellen“ Teil des Abends zuständig, sondern auch für das Vergnügen. Beides war ganz wunderbar, es wurde viel getanzt, bis deutlich nach Mitternacht.
Wer sich dem Motto des Abends nicht ganz gewachsen fühlte, konnte an der Glitzer-Bar noch etwas nachbessern. Wer Erinnerungsstücke an den Abend, an pinkballroom mitnehmen wollte, hatte auch die Möglichkeit solche zu erwerben. Und wer das Bedürfnis hatte, trotz des kostenlosen Eintritts pinkballroom und der Musik etwas Gutes tun zu wollen, musste an „Rosy“ nicht vorbeigehen.
Rosy, sehr weich
Aber wir waren ja
nicht nur zum „Vergnügen“ hier. Zum offiziellen Teil gab es verschiedene
Beiträge von sehr unterschiedlichen Wegbegleiter*innen pinkballrooms. Zunächst
schnappte sich Lady O. Dirk Heidemann zu einem kleinen Interview. Dirk war vor
25 Jahren Latein-Trainer im btc (damals noch ohne Grün-Gold) und hatte die Idee
für ein Angebot speziell für Equality-Tänzer*innen im Verein vorangetrieben. Er
berichtete, dass die Zeit damals noch eine ganz andere war, und ein solches
Angebot in einem „Mainstream“-Verein alles andere als selbstverständlich.
Trotzdem war der Verein sofort einverstanden und alle waren sehr gespannt auf
die neuen Mittanzenden und unterstützten von der ersten Stunde an Dirk und
Gabriella und ihre Pinkies.
Dirk Heidemann vor der pinkenen Fotowand
Thorsten Süfke
konnte von Seiten des Landestanzsportverbandes Berlin als Präsident berichten,
dass der LTV von Anfang an hinter diesem neuen Angebot stand und bis heute dazu
steht: „Die Marke ‚pinkballroom‘ steht heutzutage für so vieles – sie
bereichert das Turniertanzangebot ebenso wie die Vereinslandschaft und hat sich
zugleich einen hervorragenden Namen als Ausrichter von nationaler und sogar
internationaler Bedeutung erworben.“
Mit dem Präsidenten
der Turngemeinde in Berlin 1848 e.V., Johannes Russ, gab es leider einen
weiteren kurzfristigen Ausfall. Aber Kornelia verlas die Rede, die Joey uns zur
Verfügung gestellt hatte. Darin sagte er: „Vielmehr gilt mein besonderer
Dank den Personen, die im Hintergrund nicht nur diese Veranstaltung geplant und
durchgeführt, sondern auch den pinkballroom und damit die Turngemeinde in
Berlin in den letzten 25 Jahren geprägt und aublühen lassen haben. Ohne Euch
würde es dieses Fest, diesen Ort für gleichgeschlechtliches Tanzen und damit
auch diese Form der Turngemeinde so nicht geben. Dafür vielen, vielen Dank. Ich
für meinen Teil hoffe, dass sich weitere Menschen dazu entschließen, mit Euch
gemeinsam den pinkballroom mitzugestalten und die nächsten 25 Jahre im Sinne
des Mottos der heutigen Veranstaltung zum Glitzern zu bringen.“
Kerstin Kallmann als langjähriges – wenn auch nicht 25-jähriges – Mitglied von pinkballroom berichtete, dass sie bereits um 2000 pinkballroom als DIE Institution des Equality-Tanzens erlebt hatte, jedoch später feststellen musste, dass diese „Institution“ ein Bündnis von Menschen ist, „die hier was tolles machen wollen, was mit Tanzen und Spaß zu tun hat.“ Sie unterstrich die Bedeutung des queeren Herzens von pinkballroom und die Notwendigkeit, nicht stehen zu bleiben, sondern sich neuen Herausforderungen immer wieder zu stellen.
Thorsten Reulen hatte bereits vor dem Event seine Gedanken aufgeschrieben, die wir Euch allen ans Herz legen wollen: Auf ewig pink. Und auch unser Verband, der DVET, gratulierte uns mit einer gerahmten Urkunde zu dem Jubiläum!
Nach diesem offiziellen Teil gab es zwei besondere Showacts, die so sehr für pinkballroom stehen. Tania und Ines Dimitrova zeigten ihre Show „Pilot und Stewardess“ mit der sie bereits verschiedene nationale und internationale Titel im Showtanzen Paar gewonnen hatten – und immer wieder unsere Herzen erobert.
Unsere Latein-Showgruppe polygon unter der Leitung von Marc Haps zeigte ihre aktuelle Show „Circus Bizarre“ mit der sie auch auf der DM antraten. Wunderschönes Tanzen in Poesie – so schön!!!!
polygon mit ihrer Show „Circus Bizarre“
Nachdem die ein oder anderen Füße schon etwas müde getanzt waren, kam es zum zweiten „offiziellen“ Teil. LadyO bat die Pinkies und Freund*innen der ersten „Stunde“ (von 1998), der zweiten „Stunde“ (1999) und der dritten „Stunde“ (2000) auf die Fläche. Aller bekamen eine 25-Jahre-pinkballroom-Medaille um den Hals gehängt (sehr nachhaltig, weil re-used) und eine Urkunde überreicht, mit der den Geehrten für das Engagement für pinkballroom gedankt wurde: „Ohne Dich würde es uns so nicht geben“.
Die 25-Jahre-pinkballroom-Geehrten der 1., 2. und 3. „Stunde“, wir denken uns eine kranke Andrea sowie einige andere dazu, die leider absagen mussten
Danach wurde die 25-Jahre-pinkballroom-Torte in den Saal gebracht. Diese Torte war mit einer extra für die Veranstaltung von Ralf König gestalteten Zeichnung verziehrt – wunderbar!!!! Dirk Heidemann durfte das Messer anlegen und sie anschneiden. Anschließend mundete sie allen Anwesenden.
Die 25-Jahre-pinkballroom-Torte mit Zeichnungen von Ralf König
Wer gerade nicht
tanzte, traf sich an der Fotowand in pinkenen Gewand (die Fotowand). Dort
hingen sehr viele Fotos aus der 25-jährigen Geschichte pinkballrooms. Alle
(oder fast alle) haben ihre Fotoalben geräubert und Fotos mitgebracht, und
erzählten gerne wann, wo und wie diese Fotos entstanden sind und was sie noch
heute damit verbinden. Es lief der Film, der von Monika schon für die DM
zusammengeschnitten wurde mit Filmen von Stefan, Kornelia u.a. von den ersten
Berlin Open 1999, vom CSD, von späteren Turnieren in unseren Räumen…. „Weißt Du
noch?“ war recht häufig zu hören an der pinkenen Fotowand. „Weißt Du noch, wie
schön das war?“ war das, was bestimmt viele dachten. Aber warum nur in der
Vergangenheit schwelgen. Wir feiern ja auch das heutige pinkballroom: „Weißt Du
eigentlich, wie schön es immer noch ist?“ Nach dieser wunderbaren Party wissen
das bestimmt einige mehr als vorher.
Danke dem Orgateam für diesen Abend, den wir so bald nicht vergessen werden: Kornelia Hintz, Mel Braune, Antje Wähner, Monika Staesche und Leon Strauß!!!!! Ihr seid so wunderbar!!!! Danke auch an alle Helfer*innen, LadyO und Andrea, an Tania & Ines und die polygons, und an alle, die mit ihrem Kommen, ihrem Glitzer, ihren Fotos und ihrem Lächeln zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben!
Das Orga-Team vor der Fotowand noch frisch….…..und nach getaner Arbeit
„Auf ewig pink – Eine Ode an die schönste Farbe der Welt“ von Thorsten Reulen:
Als ich im Jahr 2008 gebeten wurde, für das damalige Programmheft des alljährlichen Equality-Turniers am Columbiadamm einen Überblick über 10 Jahre pinkballroom zu formulieren, da kam das Protokoll einer wilden, überschwänglichen Kindheit dabei heraus. Das knallrosa Balg fegte in seinen Anfangsjahren wie ein Wirbelwind zunächst durch das ein wenig biedere Tanzsportwesen der Stadt Berlin und zog alsbald im Lockstep in die Welt hinaus, um diese ein klein wenig pinkfarbener zu machen. Und kam doch immer wieder gern zurück – am liebsten mit ganz vielen glänzenden Medaillen.
Inzwischen schreiben wir das Jahr 2023, und pinkballroom bekommt einen silbrigen Schimmer, denn es wird im kommenden Herbst beeindruckende 25 Jahre alt. Ein stattliches Alter für eine „neumodische Zeiterscheinung“.
Was ist geworden aus der frechen ADHS-Göre der Nuller-Jahre? Im Grunde das, was mit den meisten etwas anstrengenden Kindern passiert. Sie kommen irgendwann ein klein wenig zur Vernunft, rauschen dann unvermittelt in die Pubertät, erleben dort abwechselnd Himmel und Hölle, und eines Tages wacht man auf, schaut erst auf den Kalender, dann in den Spiegel und fragt sich plötzlich, ob es nun nicht angebracht wäre, sich besser in „altrosaballroom“ umzubenennen, bevor man sich gänzlich lächerlich macht zwischen knalligen Luftballons und pinkfarbenen Stoffmaskottchen.
Nur das nicht, pinkballroom! Denk erst gar nicht daran, dich jemals altrosa zu färben! Jetzt nicht, und auch in 50 Jahren. Schau dich an und sei stolz auf dich, trotz deiner ersten kleinen Fältchen.
Deine Welttournee begann im fernen Australien, führte dich durch halb Europa und ist noch lange nicht zu Ende. Der Berg ruft. Und die Mariachi stimmen schon die Instrumente. Zwar bist du heute keine Jahrmarktsattraktion mehr, aber was soll’s? Das Wort „schrill“ in den Artikeln über dich mochtest du doch eigentlich sowieso nie so recht und hat höchstens mal zu dir gepasst, wenn du nackt über die Dächer Berlins geturnt bist oder die CSD-Parade aufgemischt hast.
Und hast du dich nicht irgendwie auch immer ein wenig danach gesehnt, als „normal“ angesehen zu sein? Glückwunsch, denn das hast du inzwischen geschafft! 25 Jahre alt zu werden, das heißt eben auch zu wissen, was man ist, was man kann, was man will, was man aneinander hat und was die anderen an einem haben.
Du hast nun Finanzkrisen, Vorstandskrisen und sogar eine Weltviruskrise überlebt. Das hat dich einige Federn gekostet und dir ein paar Schrammen eingebracht.
Aber das wird dich alles nicht umhauen, denn du bist, was du bist, und das ist eine Institution, die nicht wegzudenken ist. Eine, die man weder in Berlin, noch im In-und Ausland missen möchte.
Bleib einfach, wie du bist! Auf ewig pink.
Und deshalb feiern wir 25 Jahre pinkballroom am Samstag, den 28.10.2023 ab 19 Uhr, mit einem großen Tanzabend in unseren heiligen Hallen am Columbiadamm.
Wir schwelgen in Erinnerungen der letzten 25 Jahre (auch in Bild und Ton) und freuen uns sehr auf die grandiosen Showacts „Pilot und Stewardess“ von Tania und Ines Dimitrova sowie „Circus Bizarre“ von der Latein Showgruppe Polygon.
Lady Olivia moderiert den Abend und DJane Andrea Schlinkert sorgt für die allerbeste Tanzmusik.
Die Teilnahme an dieser Veranstaltung ist kostenfrei, wir bitten um Spenden für pinkballroom und unsere DJane.
Im Herbst beginnen wir einen neuen Kurs. Los geht es am
Mittwoch, den 11.10.2023. In zunächst acht Einheiten vermittelt Guido
Grundlagen in den Standard und Lateintänzen, auch Discofox und Salsa stehen auf
dem Programm. Bei Bedarf stellen wir auch gerne Verschenk-Gutscheine aus (Mail
an abteilungsleitung@btc-gruen-gold.de).
Elena Zverevshikova wurde 1983 in Tyumen/Russland geboren. Schon als Kind besuchte sie eine Schule mit erweitertem Choreographieunterricht und nahm ab dem Alter von sieben Jahren an speziellem Tanzunterricht und Wettkämpfen teil. Seit 1996 stand sie immer wieder im Finale russischer und internationaler Meisterschaften, war mehrfach russische Meisterin mit der Formation „Vera“ Tyumen und wurde 2001 und 2002 als „internationale Meisterin“ in Russland ausgezeichnet. Während ihres Studiums an der Staatsakademie für Sport und Tourismus in Nizhni Novgorod gründete sie den dortigen Tanzclub „Laima“, in dem sie auch unterrichtete.
2004 kam sie nach Deutschland, wo sie Mitglied des Bundeskaders wurde und Deutschland bei vielen Turnieren vertrat. Lang ist die Liste der Erfolge seit 2005: Vielfache Finalteilnahmen bei IDSF-Turnieren, 3-fache Norddeutsche Meisterin, Kür-Gewinnerin bei der GOC, mehrfacher Gewinn deutscher Ranglistenturniere.
2011 wechselte sie zu den Professionals. Sie besitzt sie die A-Lizenz als Trainerin in Standard und Latein und baute beim btc-grün-gold die Sparte für den Kinder- und Jugendleistungssport mit auf, die zeitweise zu den erfolgreichsten Deutschlands gehörte. Elena spricht fließend Deutsch, Russisch und Englisch.
Schaut einfach vorbei! Für alle noch-nicht-Mitglieder gilt: Im Rahmen eines Probetrainings können Nichtmitglieder bis zu vier Mal pro Person an einem Gruppentraining der TiB Tanzsportabteilung teilnehmen. Danach müssen sie sich entscheiden, ob sie Mitglied in der Tanzsportabteilung werden wollen (weitere Informationen hier).
Kopenhagen ist ja immer eine Reise wert …. Wer CPH nicht mag – der ist gelinde gesagt – selbst schuld, denn es gibt in allen Teilen dieser Stadt immer wieder Schönes und Neues zu entdecken. Und so war es auch dieses Mal bei der Nordic Open, die am Wochenende vom 26. und 27. August 2023 ausgetragen wurden: es gab eine neue Location! Pandans – Ausrichter des seit langem stattfindenden Events – hatte dieses mal die Uni-eigene Otto Mønsted Hal akquiriert. Die auf den ersten Blick kleinere und für Ballsportarten ausgerichtete Halle war mit ein bisschen Wasser unter den Sohlen dann doch gut tanzbar und sehr heimelig. Die Ausrichter machen das jedes mal mit so viel Herzblut, Spaß und Freude, dass man auch auf den Gedanken kommen könnte sofort mitzuhelfen, statt in den Wettbewerb aufs Parkett zu gehen. Aber darum gehts am Ende: Sport, Spaß und Lust auf Bewegung zu schöner Musik. Selbst das Wetter hatte ein Einsehen und trieb die Temperaturen nicht so in die Höhe, wie noch 2022 in Hal C – wo selbst geöffnete Türen keine Abkühlung vermochten.
Auch unsere Latein-Showgruppe wusste um das schöne Turnier und reiste nach Kopenhagen an. Leider jedoch nicht alle….ein gestrichener Flug und andere Überraschungen wurden zur Herausforderung. Die Show musste spontan umgestellt werden, Mark, der Trainer der Gruppe, musste mittanzen, …. aber sie tanzten zwei gute Durchgänge und gewannen das Turnier. Das Ergebnis war trotz der Herausforderungen allerdings wenig überraschend, weil leider nur eine Showgruppe angetreten ist. Bei den europäischen Regeln (der ESSDA) wird dann trotzdem ein Turnier getanzt, bei den deutschen Regeln (des DVET) wäre das eine Präsentationsrunde ohne Wertung geworden.
„Es war ein schweres Feld.“ So beginnt der treueste aller unserer Fans üblicher Weise seinen Rückblick, wenn wir ihn fragen, wie er unsere gerade gezeigte Leistung fand. Und das kann von den Eurogames 2023 in Bern durchaus behauptet werden. Gegenüber den Feldern in Nijmegen war über alle Klassen hinweg sowohl in der Quantität als auch in der Qualität eine Steigerung zu bemerken. Wir vermissen immer noch einige Paare, aber es sind auch (vor allen Dingen junge) Tänzer*innen hinzugekommen.
Doch von Beginn an: Wir sind pünklich! mit dem Nachtzug der ÖBB (ja, auch unter – zugegeben geringfügiger – Beteiligung der Deutschen Bahn) am Mittwoch früh in Bern angekommen. Bern begrüßte uns nicht besonders herzlich mit Regen. Doch darauf waren die Berner*innen bestens vorbereitet, in der historischen Altstadt sind alle Straßen beidseitig mit Arcaden versehen. Schön war, dass einige Straßen in der verkehrsberuhigten Zone durchgängig mit Regenbogenflaggen ausgestattet waren, auch wenn sich sonst nur dezente Hinweise auf die Eurogames finden ließen. Auch das Identifizieren von Teilnehmenden der Eurogames und das beliebte „Sportartenraten“ gestaltete sich zunächst schwierig. Erst beim Frühstück im Hotel konnten wir dieses Hobby wieder aufgreifen, wobei es auch sehr half, dass wir beim Registrieren ein tolles Eurogames-Bern T-Shirt bekommen haben, was viele Teilnehmende gerne „ausführten“. Unseres war leider bereits nach der ersten Practice in einem Zustand, in dem wir es der Öffentlichkeit nicht mehr zumuten wollten.
Rund um die Eurogames war die Organisation super. Die
Registrierung war gut zu finden und alles ging super schnell. Das Hotel
National und der Saal konnten sich als Veranstaltungsort sehen lassen und waren
auch zentral zu erreichen. Nur das mit dem Boden und der Glätte bereitete nach
der ersten Practice durchaus einige Sorgen. Wir präparierten also direkt
Handtuch und Öl und gaben etliche Tipps zur hohen Wissenschaft der Schuhpräparation.
Wie immer war es schön, die bekannten Gesichter wieder zu sehen, schon bei der
Registrierung, mitten in der Stadt, bei der Practice oder spätestens auf dem
Turnier.
Zum Turnier selbst: Wir hatten uns diesmal entschieden, auch das Adventure Senior*innen in Angriff zu nehmen. So können wir also diesmal live von den frühesten Morgenstunden an berichten, von einem Zeitpunkt als noch kein*e Tänzer*in vor uns die Fläche betreten hatte (oh weh, war das früh). Davon offensichtlich ganz unbeeindruckt hieß der charmante Moderator Thomas Marter die Tänzer*innen und Wertungsrichter*innen in ihren jeweiligen (unzähligen) Sprachen mühelos willkommen. Beeindruckend! Dann ging es mit Präzision und Schweizer Gemütlichkeit zur Sache.
Es starteten die Frauen* SEN Standard. Für Pinkballroom waren vier Paare dabei, wovon drei Paare direkt in die B-Klasse gewertet wurden. Leider verpassten Katrin Stade & Katrin Raithel (8. Platz) und Kerstin Hübner & Claudia Neidig (9. Platz) das Finale, in dem sieben Paare antraten. Dort mit dabei und souverän tanzend erreichten Mel Braune und Antje Wähner Platz 6, wobei es nach vorne sehr knapp war. In die A-Klasse wurden Kerstin Kallmann & Cornelia Wagner gewertet. Es hat wirklich Spaß gemacht, im Finale zu tanzen. Am Ende wurde es sehr knapp. Regel 10 fand Anwendung und mit kleinem Vorsprung setzten sich Sibylle Schug & Susanne Scheuböck (München) als Europameisterinnen* durch, für Kerstin und Conny wurde es Silber.
Premiere bei den SEN Männer* Latein. Für uns waren zwei Paare am Start. In ihrem ersten Latein-Turnier gewannen Guido Gentes & Leon Strauß Gold in der D-Klasse und tanzten dann noch vor lauter Freude in der B-Klasse (mit einer tollen Samba) auf Platz vier mit, da es keine C-Klasse gab. Diese Klasse gewannen Thomas Bensch & Simone Biagini mit allen vier gewonnen Tänzen. Sie sicherten sich damit auch das Finale in der A-Klasse, wo sie den Bronzerang belegten und sogar noch in ChaCha und Rumba Platz 2 erreichten. Europameister* wurden Esteban Chaffin & Patrice Naudier (Frankreich).
Sieger*ehrung SEN B-Klasse Latein
Das Turnier hatte nach dem Vormittag knapp eine Stunde Verzug. Daher fiel das Eintanzen für die Hauptgruppen etwas kurz und für uns ganz aus. Als einziges Paar von pinkballroom starteten wir bei den Frauen* Latein (Das muss sich wieder ändern – Mädels*!). In der B-Klasse war es für uns auch sehr eng, diesmal entschied Regel 11 gegen uns und wir landeten auf Rang 5. Die Frauen* A-Klasse Lat war durchweg ein Hingucker. Alte und neue Europameisterinnen wurden souverän Magdalena Bauchmüller & Marina Hüls (Deutschland).
Bei den Männern* Standard waren Guido und Leon für uns am
Start (Da geht auch noch was – Jungs*!). Sie wurden in die C-Klasse gesichtet,
die sie mit einem zweiten Platz abschlossen, wobei sie schonmal den Quickstep
für sich entschieden hatten und damit schon mal einen Ausblick auf den zweiten
Tag setzten. Zum Verlieben weich, tanzten die neuen und alten Europameister Rafael
Chimiela & Grzegorz Dyrda (Polen).
Am nächsten, sehr, sehr frühen morgen (Freitag) warteten wir
mit einer kleinen Gruppe aus dem Senior*innen-Tanzfeld in der freundlich scheinenden
Sonne auf Einlass in den Tanzsaal. Es sollte das einzige Mal an diesem Tag
sein, dass wir die Sonne erblickten, denn es wurde ein seeeeehhhrrrr langer
Turniertag mit vollem Programm.
Also: Die Frauen* SEN waren wieder als erste dran, diesmal
in Latein. Leider entschieden sich die Wertungsrichter*innen mehrheitlich gegen
eine A-Klasse. So fand als höchste Klasse die B-Klasse statt. Kerstin und Conny
konnten sich hierfür qualifizieren und erreichten am Ende Platz 3. Der Sieg
ging an Viktoria Rappoport & Petra Steinberger (Deutschland).
Bei den Männer* SEN waren wiederum zwei Paare in Standard dabei. Guido & Leon starteten wieder in der C-Klasse, die sie diesmal mit dem ersten Platz abschlossen und damit das Paar überholen konnte, das am Vortag noch vor ihnen lag. Schön und Ausdrucksvoll haben sie getanzt. In der B-Klasse erreichten sie Platz 5. Einen weiteren Sieg konnten Thomas & Simone in der B-Klasse erreichen. Sie überzeugten mit ihrem ruhigen und harmonischen Tanzen dann auch in der A-Klasse, in der sie den Bronzerang erreichten.
Der Nachmittag startete mit den Präsentationsrunden der Show-Gruppen und Show-Paare, jeweils mit pinkballroom-Beteiligung, doch dazu später mehr. Diesmal gab es auch etwas mehr Zeit zum Eintanzen, sogar für uns. Und plötzlich hörten wir auch sehr wunderbare Musik – was war passiert? – ach ja, der Blick nach oben zur Musikanlage brachte Klarheit: Andrea stand da und sorgte dafür, dass wir die Mittagspause des DJ aus der Schweiz nicht tonlos überbrücken mussten.
Unsere Showgruppe revue en rose begrüßt standesgemäß ihre Fans vom Balkon des Hotel National (Austragungsort der Equality-Tanz-Wettbewerbe)
Natürlich wieder zuerst: Frauen* Standard. Über den eindeutigen Einzug in das C-Finale freuten sich drei Paare von pinkballroom. Die Reihenfolge „unserer Paare“ war diesmal etwas anders als am Vortag. Mit den Bronzerang und sogar Platz 1 im Langsamen Walzer schlossen Katrin & Katrin ab. Auf Platz 5 schafften es diesmal Mel & Antje, dahinter direkt Kerstin & Claudia auf Platz 6.
Die C-Klasse Frauen* Hauptgruppe mit Katrin & Katrin, Mel & Antje sowie Kerstin & Claudia„Unsere“ Paare der C-Klasse Frauen* Standard nach dem Tanzen
Kerstin & Conny starten in der B-Klasse. Diese war zunächst 14 Paare groß, doch am späten Nachmittag war keine Zeit für Zwischenrunden. So qualifizierten sich aus der Vorrunde direkt sieben Paare für das Finale. Kerstin & Conny erreichten Rang 4. In der A-Klasse waren Tania & Ines Dimitrova dabei. Das fünfköpfige Finalfeld war toll anzuschauen und wurde vom Publikum entsprechend gefeiert! Tania & Ines durften den Titel Vize-Europameisterinnen mit nach Hause nehmen. Neue Europameisterinnen wurden Reka Füleki & Anita Kozmas (Ungarn).
Siegerinnen*ehrung A-Klasse Standard mit 16 Fotograph*innen
Auch das Finalfeld der Männer* A Latein war beeindruckend,
mit einigen bekannten, aber auch einigen neuen Gesichtern. Für die eigenen
Favoriten* konnten sich die geneigten Zuschauenden kaum entscheiden. Die
Wertungsrichter*innen mussten dies schon und bestimmten Vishesh Mehta &
Darren Whitby (UK) zu den neuen Europameistern*. Pinkies gab es leider keine.
Dies war durchaus nachvollziehbar, da Leon und Guido zugunsten des nachfolgenden
Showauftritts auf die Teilnahme verzichteten, dadurch aber auch ihre 10-Tänze
Medaille nicht einlösen konnten.
In der kombinierten 10-Tänze Wertung der Seniorinnen* setzten
sich Kerstin & Conny gegen 12 Paare durch und wurden Europameister*innen.
In der Hauptgruppe erreichten sie Platz 4 (bei 11 Paaren). Hier freuten sich Miriam
Meister & Angela Pikarski (Deutschland) über den Titel, den sie auch schon
in früheren Jahren gewinnen konnten.
Siegerinnen*ehrung SEN Kombination
Bei den Senioren* erreichten Guido & Leon Platz vier. Dieses Jahr konnten Thomas Bensch & Simone Biagini ihren Titel knapp nicht verteidigen. Sie wurden Vize-Europameister*. Die neuen Europameister sind Tom Dane & Kevin Haycock (UK), die diesen Titel gleichzeitig auch in der Hauptgruppe errangen.
Leider fanden die Sieger*innenehrungen der Hauptgruppen und Kombinationen vor den Finals der Showgruppen und Showpaare statt, sodass diese zunächst mit weniger Publikum auskommen mussten. Revue en Rose zeigte eine gute, im Vergleich zur DM nochmal deutlich veränderte Choreografie, mit ihrer Show „Five Elements – Symphony for the World“. Es wurde sehr knapp mit den Pink Dancers (UK) und ihrer Darbietung „Super Hero“. Alle Regeln mussten bemüht werden. Mit einem Hauch Vorsprung gewann die Pink Dancers den Europameister*innen-Titel. Bei den Showpaaren war es eindeutig. Tania und Ines flogen ein weiters Mal mit „Pilot & Stewardess“ zum Titelgewinn.
Nach einem teilweisen ruppigen Flug: Ines mit Tania im perfekten Landeanflug zum nächsten Titel „Europameister*innen Show-Paare“
Wir sind im Equality-Tanzen in vielerlei Hinsicht häufig
verwöhnt. Von der tollen Stimmung zu allen Tageszeiten und in allen Startklassen,
dem familiären Umgang mit einander sowie perfekt durchgeführten Turnieren. All
dies kam in Bern zum Tragen. Die Schweizer*innen waren tolle Gastgebende, die Volunteers
und der Turnier-Verantwortliche Willy Beutler versuchten rund um die Uhr, den
Tänzer*innen alle (auch nicht vorhandene) Wünsche von den Augen abzulesen. Mit
Thorsten Reulen, Dörte Lange und Stephan Rath in der Turnierleitung konnte
nichts schief gehen und es ging auch nichts schief. Willy und Davy Brocatus für
die ESSDA überreichten unzählige Medaillen und die ESSDA feierte die 10. offizielle
Europameisterschaft. Die Musik … hatte etwas von Blackpool und etwas von vergangen
gedachten Zeiten … sie strahlte auch etwas Schweizer Gemütlichkeit aus … hin
und wieder auch mehr, als es für ein Tanzturnier eigentlich erlaubt ist.
Nach dem Turnier gab es noch die Möglichkeit, etwas miteinander
zu schwofen, die Eurogames Parties zu besuchen oder nach einem langen
Turniertag in der Berner Nacht eine Pizza zu essen. Sonne gab es zwar nicht
mehr, aber immerhin war es draußen noch warm und trocken. Sehr beliebt
natürlich auch rauschende Balkonparties im Hotel mit Limo und alkoholfreiem
Bier für Tänzer*innen und Alkohol nur für den treuesten aller Fans.
Der nächste morgen: Vermutlich hatte niemand Muskelkater oder schwere Beine… (*Zwinker*). Doro und Almut jedenfalls nicht, denn die wurden auf dem Berner Hausberg Gurten (850m) gesichtet, oder auch nicht Kerstin H., die sich mit kühnem Sprung in die Aare stürzte (keine Angst, sie wurde später noch wiedergesehen). Aber es half ja auch eh nichts, denn am Nachmittag war ja noch Bern Pride, die nicht nur von den Tänzer*innen gut besucht war. In Bezug auf Sightseeing hat Bern einiges zu bieten, auch durchaus mit Bildungsauftrag: z. B. den Botanischen Garten – ein grünes Kleinod direkt unter einer Hauptverkehrsader oder auch die tollen Wege an der Aare entlang (mit echten Ziegen, Schafen, Schweinen und Bären). Zugegeben haben wir uns der Pride erst ca. auf der Hälfte des Weges angeschlossen, aber der Zug durch die regenbogenbeflaggten historischen Straßen mit (mehreren) Tausenden (wir wissen es nicht genau, aber es waren viele) war schon ein sehr gutes Gefühl. Von der Seite und aus den Fenstern der Obergeschosse wurde uns neugierig zugewunken. Natürlich huldigten wir auch dem König* von Steglitz zu Bern, der uns aus dem wahrscheinlich ersten Hotel am Platz heraus würdigte… Die Abschlussparty-Willigen ließen sich auch von dem zwischenzeitlich recht starken Regen die gute Stimmung nicht vertreiben. Wir retten uns wiederum in die trockenen Arcaden, wo wir zum Glück auch einen tollen Eisladen fanden. Erstaunlicherweise ist es uns gelungen, den Abend mit insgesamt zwölf pinkies im „Alten Tramdepot“ ausklingen zu lassen. Kurz vor Mitternacht löste sich die gesellige Runde langsam auf, einige bereiteten sich auf die baldige Rückfahrt vor, andere suchten eine neue Location, um den anstehenden Geburtstag zu feiern.
Wir gratulieren allen Tänzer*innen und Geburtstagskindern und freuen uns schon jetzt auf die Eurogames in Wien im Juli 2024. Macht schon mal Eure Reisepläne klar. Vielleicht fahren aber auch noch einige von Euch zu den Gaygames nach Mexiko, dann auch dafür viel Spaß.
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