Nachdem wir im Jahr 2024 die 20. Berlin Open feiern konnten folgte in 2025 das 25. Turnier, das pinkballroom ausrichtet: die 21. Berlin Open – die Offenen Berliner Meisterschaften für Equality-Tanzsport in den Standard- und Lateinamerikanischen Tänzen aus. Zusammen mit drei Deutschen Meisterschaften und einer Europäischen Meisterschaft waren es dann genau 25 Turniere!
30 Paare waren gemeldet. Die allermeisten kamen aus allen möglichen Ecken Deutschlands, drei Paare kamen nicht aus Deutschland und vertraten immerhin 5 Länder: Dänemark. Polen, Österreich, Portugal und Zypern. Es waren amtierende Deutsche, Europa- und Weltmeister*innen am Start. Teilweise war das sicherlich dem geschuldet, dass die Berlin Open Teil der Gand Slam Turnierserie 2025 war und mit der Teilnahme wertvolle Punkte für die europäische Wertung gesammelt werden konnten. Aber es waren auch 6 Paare am Start, die ihr erstes Turnier getanzt haben. Und: Der Trend geht wieder zu Mehrfachstarts in Standard & Latein. Mehr als die Hälfte der Paare haben in beiden Kategorien getanzt.
Auch wenn wieder doppelt so viele Frauen* gemeldet waren, als Männer* hat es in diesem Jahr das eigentlich ordentliche Feld von weiblichen Pinkies dahin gerafft. Unsere Frauen*paare waren Rike & Tanja und Jana & Katie, die jeweils ihr erstes Turnier getanzt hatten sowie Katrin & Katrin. Bei den Jungs waren Leon & Guido, Pascal & Finn sowie Steffen & Casjo (erstes Turnier!) für unseren Verein am Start.
Traditionell starten wir Freitag Nachmittag mit dem Eintanzen, Vorabend-Check-in und Welcome. Diesmal gab es Musik von Pascal und super leckeren Kuchen von plants & flours aus dem Wedding.
Am nächsten Morgen begrüßten uns die Moderator*innen mit einem herzlichen „Welcome to the Zirkuszelt!“ (Hintergrund). Der Vorraum und der Saal waren super geschmückt – sehr pinkig (neben den ewig pinkenen Rosen von Britta & Pascal gab es auch zwei weniger ewige aber sehr schrill pinkene Blumensträuße vom Blumenpavillon Duckwitz) und sehr regenbogig. Von Anfang an hat das Publikum ordentlich für Stimmung gesorgt und hat auch (mit nur kleinen Stimmungsdellen) bis zum Ende gut durchgehalten. Wir hatten einen immer gut besetzten VIP-Tisch. Der LTV, die TiB und mehrere Sponsor*innen waren anwesend. Und erstmals auch Ralf König, der für uns immer mal wieder Equality-Paare auf „Papier“ einfängt. Dieser ließ die Möglichkeit nicht liegen und signierte 8 Turnierplakate auf sehr individuelle Weise. Diese haben wir an herausragende Unterstützer*innen von pinkballroom seinen Tänzer*innen vergeben: Gabriella Davis, Gabi Urbanek, Jürgen Beyer, Helmut Hickl und Anita Eggert. Und dann haben wir noch besonders treue Tänzer*innen aus Nicht-Berlin beglückt: Rafael & Gzregorz, Niels sowie Miriam & Angela.

Die Tänzer*innen erhielten Handtücher in einem ganz wunderbar tiefgründigen Pink vom Zahnarzt Proft sowie die kratzigen Kratzebürsten von Gabi Urbanek. Die Gewinner*innen des Turnieres wurden zusätzlich zu den Medaillen noch ein Lanyard von fish and ships um den Hals gehängt. Die Wertungsrichterinnen* (erstmals war es ein rein weibliches Wertungsgericht) erhielten als Dankeschön jeweils ein individuell ausgesuchtes Buch aus dem Buchladen Eisenherz. Das Orga-Team wurde mit Armbändern von fish and ships sowie rosa Handtüchern von der TiB bedacht.

Die Turniersieger*innen sind:
- Frauen* Standard: Miriam Meister & Angela Pikarski, TSC Mondial Köln
- Männer* Latein: Rafael Chmiela & Grzegorz Dyrda, Forum Wien & Polen
- Frauen* Latein: Magdalena Bauchmüller & Marina Hüls, TTC Rot Gold Köln
- Männer* Standard: Rafael Chmiela & Grzegorz Dyrda, Forum Wien & Polen
- Frauen* Kombination: Miriam Meister & Angela Pikarski, TSC Mondial Köln sowie Sophia Fuchs / Helena Dillmann, Hannover 96 Tanzen
- Männer* Kombination: Rafael Chmiela & Grzegorz Dyrda, Forum Wien & Polen
- Queer Latein: Ray Steglich / Sandor Magyar, Club Céronne Hamburg
- Queer Standard: Niels Henrik Hartvigson & Filip Jensen, fk dance lab Kopenhagen
Die Berliner Meister*innen sind:
- Frauen* Standard: Katrin Raithel & Katrin Stade, Pinkballroom (6. Platz A-Klasse)
- Männer* Latein: Alexey Plakhotnik & Yuriy Dyuster, Pinkballroom (3. Platz A-Klasse)
- Frauen* Latein: Hanna Klötzer & Alina Gelen, Unitanz Berlin (4. Platz B-Klasse)
- Männer* Standard: Leon Strauß & Guido Gentes, Pinkballroom (2. Platz B-Klasse)
- Frauen* Kombination: Hanna Klötzer & Alina Gelen, Unitanz Berlin (geteilter 3. Platz)
- Männer* Kombination: Leon Strauß & Guido Gentes, Pinkballroom (2. Platz)
- Queer Latein: Mel Braune & Leon Strauß, Pinkballroom (4. Platz)
- Queer Standard: Saskia Kraft & Finn Kelly, TSZ Blau-Gold Berlin &Pinkballroom
Soweit nicht bereits genannt haben unsere Paare folgende weitere Ergebnisse erreicht:
- Casjo Hay & Steffen Adam: 2. Platz D-Klasse Standard
- Rike Eckel & Tanja Weber: 1. Platz D-Klasse Latein, 4. Platz C-Klasse Latein, 3. Platz D-Klasse Standard
- Jana Kay & Katie Huc: 2. Platz D-Klasse Standard
Ergebnislink, Hinweis: Aus technischen Gründen mussten wir einige der ausgetragenen Turniere +16 als ausgefallen kategorisieren und haben sie als hilfsweise als 40+ Turniere neu angelegt: queer 40+ Latein bzw. Frauen* 40+ D Std.
Danke an alle bereits Genannten und die zahlreichen anderen! Es war ein schönes Turnier, bei dem das Gemeinsame und das Zusammenhalten ganz oben stand. Schön so!!!
Unsere Freund*innen vom Walzerlinksgestrickt schreiben im Programmheft: „Eine freie Gesellschaft zeigt sich daran, wie sie mit ihren Schwächsten umgeht und wie stark sie gemeinsam tanzt.“
Für beides haben wir noch genug zu tun! Wir sehen uns wieder zu den 22. Berlin Open am 25.04.2026 und haben bis dahin hoffentlich viel erreicht!